Das Fach Religion bietet sich durch die Individualität der Erlebnisse und Erfahrungen an, um diesen in unterschiedlichen Lernprodukten Raum zu geben. Zunächst erfordert diese Öffnung des Unterrichtes Mut, die Zügel aus der Hand zu geben und den Schüler*innen die Verantwortung für ihr Lernen zu übertragen. Gleichzeitig entsteht damit auch häufig eine gewisse Ohnmacht, denn nicht alle technischen Prozesse können wir als Experten begleiten – und das ist auch gut so!

Podcasts:

Schüler*innen sprechen über Erfahrungen, bspw. im Interviewstil miteinander oder mit einem Erwachsenen, vielleicht sogar Experten. Alternativ ist auch ein informierendes Format möglich, um auf einen Missstand aufmerksam zu machen, von dem man nicht selbst betroffen ist z.B. Sextourismus hat meine 9. Klässler*innen sehr betroffen gemacht.
Technisch lässt sich dies mit GarageBand gut umsetzen (hier ein kleines Tutorial)

Hier ein Beispiel zum Thema Cybermobbing:

Hier ein Beispiel zu einer Wallfahrt nach St. Matthias:


Erklärvideos:

Ebenfalls für Sachthemen eigenen sich Erklärvideos, z.B. mit mysimpleshow (Tutorial).
Hier gibt es eine Pinnwand mit Material, Anleitungen und Beispielen aus einer unserer Fortbildungen.

Plakat/Moodboard:

  • Am einfachsten lassen sich Plakat-Adäquate sicherlich in GoodNotes oder einem ähnlichen Notizen-Programm erstellen. Wenn die Schüler*innen die Handhabung gewohnt sind, z.B. weil sie sie auch als digitale Hefte nutzen, ist es auch sehr einfach.
  • „Klassische“ Plakate oder Infografiken lassen sich aber auch in Canva gestalten.
  • Wenn man Laptops nutztbietet auch PowerPoint. Die Möglichkeiten, die gerade das neue Office bietet, werden häufig unterschätzt.
  • Meine 9. Klässler*innen arbeiten total gerne im Moodboard-Stil, ehrlich gesagt habe ich diesen Begriff auch erst durch sie kennengelernt – ich hätte eher Collage dazu gesagt. Dazu nutzen sie am liebsten Canva oder GoodNotes.

Videos:

Ähnlich wie in einem Podcast können auch im Video persönliche Erfahrungen direkt erzählt oder künstlerisch umgesetzt werden. Hier ein Beispiel für so genanntes Catcalling.