Am 24. Februar 2022 marschierten russische Truppen in die Ukraine ein. Dieser Tag zeigte eindringlich, wie eng die beiden Begriffe miteinander verbunden sind. Doch neben den großen Kriegen sind es auch die vermeintlich kleinen Konflikte im Alltag, die uns Frieden – und unser Verlangen danach – spüren lassen.

In der Bibel finden sich zahlreiche Passagen, die tagtäglich Anwendung finden: „Liebt eure Feinde“ (Mt 5,44) oder „Ihr sollt nicht töten“ (Ex 20,13) – Ansätze, um in ethische Diskussionen über (notwendige?) Gewaltanwendung, Verantwortung und Solidarität zu kommen. Gleichzeitig bieten sie aber auch Anknüpfungspunkte, um Friedensarbeit und gewaltfreie Konfliktlösung ganz konkret einzubinden: Wie verhalte ich mich bei Streit in der Klassenchatgruppe? Wo fängt psychische Gewalt an? Wie behaupte ich mich, ohne zu schlagen?

Der Ukraine-Konflikt 2022 stellte viele Schulen vor die (erneute) Herausforderung, Flüchtlingskinder ohne Sprachkenntnisse aufzunehmen und den verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden. Viele Institutionen und Lehrende … die wir hier anlässlich des Jahrestags des Angriffskrieges vorstellen möchten. Einfach auf den Namen klicken, um zum Angebot zu kommen:

„Mit Kindern vom Krieg reden?“: In einem Impuls thematisierten die Kolleg*innen vom Relilab diese Frage und gaben konkrete Hinweise, ob und wie man das Thema Krieg im Unterricht ansprechen kann.

„Verleih uns Frieden“: Das evangelische Schulreferat Bonn sammelt in einem Padlet Materialien zur Friedensbildung allgemein, aber eben auch konkrete Anregungen zum Krieg in der Ukraine. Besonders die verschiedene Kurzfilme sind sehr intensiv.

„Krieg gegen die Ukraine“: In einem weiteren Padlet sammelt die Stabsstelle Politische Bildung am Institut für Qualitätsentwicklung Mecklenburg-Vorpommern (IQMV) vielfältiges Material sowohl zu den Hintergründen des Krieges als auch für den Unterricht.

„Da sein“ – das Solidaritätsnetz des Bistums Trier: Auch in unserem Bistum gibt es konkrete Möglichkeiten sich einzusetzen. Das Netzwerk vermittelt zusammen mit der Diozesanstelle Weltkirche Hilfsangebote und informiert über Friedensgebete vor Ort, zum Beispiel immer am 24. des Monats im Trierer Dom.

Wir danken allen Initiativen für Ihr Engagement. Im Blog stellen wir fortlaufend weitere Informationen zu dem Thema bereit. Solltest du ebenfalls Informationen, Ideen oder (Material-) Tipps haben, sende sie uns gerne zu.

Bitten wir abschließend für die Menschen in der Ukraine, die Geflohenen in aller Welt und die Menschen, die sie unterstützen, dass dieser furchtbare Krieg bald ein Ende findet und sie wieder in Frieden in ihrer Heimat leben können.

Verfasst von Simone

Beistragsbild von bookdragon auf Pixabay

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