Mithilfe der Argumentationswippe lassen sich Argumente sammeln, gewichten und (wie der Name schon sagt) auf die Waage legen.

Das Tool ist sehr einfach gehalten und intuitiv gestaltet. Kollaboratives Arbeiten ist leider nicht möglich. Einzelne Projekte lassen sich aber speichern und später weiter bearbeiten.

Spannend ist dabei zusätzlich, dass die Argumente „gewichtet“ werden können: Je weiter außen sie positioniert werden, desto schwerer wiegen sie.

Konkreter Unterrichtseinsatz

Genutzt habe ich die Argumentationswippe zuletzt während der Einheit 10.2 „Das Leben verantworten – Medizinische Ethik“. Im Juni 2022 wurde über die Abschaffung des Paragrafen 219a StGB diskutiert, wir hatten also einen aktuellen Bezug, um diese etwas spezielle Frage ebenfalls im Unterricht zu thematisieren.
In Kleingruppen sammelten die Schüler*innen Argumente, die anschließend gemeinsam am Smartboard auf ein Schlagwort zusammengefasst und positioniert wurden.
Die Entscheidung in der Klasse entsprach dann auch der Entscheidung im Bundesrat am 24.06.22: Der Paragraf wurde abgeschafft.

Tipps und Tücken:

Leider lässt sich das Tool nicht kollaborativ benutzen, man muss also nacheinander die einzelnen Bausteine „befüllen“. Am Smartboard/Beamer geht es ganz gut, da man so auch noch einmal die Inhalte zusammenfassen und auf ein prägnante Schlagwort bringen kann – eine Fähigkeit, die immer wieder geschult werden sollte.

Ausprobiert von Simone

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